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Nackenschmerzen (HWS-Syndrom)

Wenn der Schalk im Nacken sitzt…

Woher kommen Nackenschmerzen?

Nackenschmerzen beschreiben Beschwerden vom Hinterhaupt über die Halswirbelsäule (HWS) und hintere Halsregion bis zur Brustwirbelsäule (BWS) und den Schultern. Es handelt sich um eine wichtige statische Schaltstelle zwischen Rumpf, Armen und Kopf. Das muskuläre Zusammenspiel in dieser Region ist oft durch schwache Muskeln des oberen Rückens, vorgebeugte Haltung (v.a. am Computer) und überlastete Nackenmuskulatur gestört. Manchmal kommen in der HWS auch Bandscheibenvorfälle mit Nervenreizungen vor. Dann treten in der Regel einseitige blitzartig in den Arm ausstrahlende Schmerzen auf. Viel häufiger findet man Muskelschmerzen durch Verspannungen und Triggerpunkte sowie Störungen der Faszien (Bindegewebshäute). In der HWS und BWS können sogenannte Blockierungen, also Störungen der Beweglichkeit der Wirbel untereinander, vorkommen. Dann ist eine Manuelle Therapie oder Chirotherapie sinnvoll. Zudem müssen die benachbarten Gelenke – Schulter-, Kopf- und Kiefergelenk – auf ihre Funktionsfähigkeit untersucht werden.

Was hilft bei Nackenschmerzen?

Bei Nackenschmerzen sollten immer das muskuläre Zusammenspiel und die Haltung optimiert werden. Dazu sind ein regelmäßiges Dehnen und Kräftigen (z.B. im Rahmen einer Trainingstherapie) erforderlich. Zur akuten Schmerzlinderung können Triggerpunktbehandlung, Akupunktur, Faszientherapie, Neuraltherapie, Reizstrom, Kinesiotape, Guasha – und Schröpfkopfmassage beitragen.

Guasha – eine chinesische Schabmassage – ist eine sehr effektive Behandlung bei muskulären Nackenschmerzen.

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